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Aktueller Artikel:

Jan Raisch

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25.03.13

Führen psychisch erkrankter Mitarbeiter

coaching-tipp-fuhrungskrafte-fuhren-psychisch-erkrankter-mitarbeiter

In der Arbeitswelt nimmt die Zahl der psychisch erkrankten Menschen, nach Erscheinen signifikanter Studien von etlichen Krankenkassen, zu. Der Anteil an den Krankheitstagen durch psychische Störungen hat sich seit Beginn der 1990er Jahre mehr als verdoppelt. Dabei sind Angsterkrankungen und Depression die mittlerweile häufigsten Erkrankungen. \n Die Zunahme der Erkrankungen, der Anstieg der Fehltage und der damit verbundenen Kosten sowie die Sorge um die Gesundheit der Mitarbeiter rücken zunehmend in den Blickpunkt betrieblicher Gesundheitspolitik. In einigen Unternehmen, leider nicht in genug, werden diese Themen mit größer werdender Dringlichkeit beachtet. Personalverantwortliche und Kollegen sind heutzutage also häufiger mit psychischen Krankheitsbildern konfrontiert. Der Umgang mit den Betroffenen fällt vielen Führungsverantwortlichen jedoch schwer. Wie sollte ein sensibler und verantwortungsvoller Umgang mit einem erkrankten Mitarbeiter aussehen? Ihre Aufgabe als Führungsverantwortlicher ist zu allererst, aufmerksam in Bezug auf das Leistungsverhalten ihrer Mitarbeiter und aufmerksam in Bezug auf eine positive Teamkultur zu sein. Sofern Sie kein Therapeut sind, ist Heilen eine Aufgabe für Spezialisten! Eigentlich können Sie nichts falsch machen, so lange Sie in Ihrer Abteilung als Basis eine philanthropische Kultur pflegen und ihr Führungsverhalten regelmäßig reflektieren. Es ist nahezu unmöglich, dass Sie einen Ihrer Mitarbeiter versehentlich in eine psychische Erkrankung treiben. Einen wichtigen Beitrag für die Akzeptanz von psychischer Erkrankung können Sie dennoch leisten. Sollten Sie das Gefühl haben, einer Ihrer Mitarbeiter sei erkrankt, vermeiden Sie Sätze wie: „Sie sollten vielleicht mal einen Therapeuten aufsuchen.“ Auch wenn Sie Recht haben mit Ihrer, bestimmt auch gut gemeinten, Empfehlung, fühlen sich Mitarbeiter dadurch schnell gekränkt. Sorgen Sie stattdessen für eine Enttabuisierung und Entstigmatisierung von erkrankten Mitarbeitern oder psychischen Leiden allgemein. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern über psychische Erkrankungen. Vielleicht haben Sie oder Ihre Mitarbeiter schon Erfahrungen damit in Ihrem sozialen Umfeld gemacht und können berichten? Der verbale Umgang mit diesem Thema sorgt für die bewusste Auseinandersetzung und zeigt, dass Sie sich für dieses Thema engagieren. Sprechen Sie bemerkte Veränderungen an. Klären Sie Ihre Erwartungen, erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern Ziele und fragen Sie nach Lösungsideen. Je offener dieses Thema durch Sie initiiert wird, desto höher wird die Akzeptanz gegenüber psychischen Leiden sein und Betroffene werden eher dazu motiviert sich Ihnen anzuvertrauen. Versuchen Sie auch, auf Sonderbehandlungen von Erkrankten zu verzichten. Zum einen spricht das gegen das Gleichstellungsprinzip in einer Abteilung. Zum anderen lenkt es eben gerade die Aufmerksamkeit auf den „Bevorteilten“, der sich dadurch in den Fokus gerückt und somit stigmatisiert fühlt. Wenn Sonderbehandlung, zum Beispiel durch höhere Flexibilisierung von Arbeitszeiten, dann für das gesamte Team. Informieren Sie sich bei gesetzlichen und betrieblichen Krankenkassen über Möglichkeiten zur Therapie. Viele Modelle bieten heute schon die Möglichkeit einer ambulanten Behandlung, ohne vollständigen und über Wochen andauernden Verlust ihres Mitarbeiters. Diese Möglichkeit muss auch in Betracht gezogen werden: Eine Folge von psychischer Erkrankung kann leider auch sein, dass der betroffene Mitarbeiter nicht länger am Arbeitsplatz einsetzbar ist. Dies ist dann natürlich keine leichte Entscheidung, jedoch ist damit allen Beteiligten manchmal am meisten geholfen. Sie als Führungskraft müssen auch wirtschaftlich denken und die Produktivität und die Effizienz Ihres Teams ist immer in Ihrem Blick. Zusammenfassend sei noch gesagt, dass unsere Gesellschaft noch nicht so weit ist, um den offenen Umgang und die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen wirklich zu leben. Doch Sie können damit in Ihrem Betrieb und Ihrem sozialen Umfeld beginnen! Jeder kleine Schritt, ist ein Schritt mehr hin zu Offenheit und Akzeptanz gegenüber Krankheiten, die uns alle treffen können. Jan Raisch von Raisch & Voelcker Coaching-Training-Bewegung wünscht eine gesunde und erfolgreiche Woche.
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